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Biosphärenregion

Sonstiges

Bliesgau:

Homburg/Blieskastel. „Integrierte ländliche Entwicklung ist ein anspruchsvoller, aber in jedem Falle lohnender Prozess! Integrierte ländliche Entwicklung kann und soll auch Spaß machen.“ Mit diesen Aussagen wirbt das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in seinem Leitfaden zur Integrierten ländlichen Entwicklung „und für die integrierte ländliche Entwicklung im Bliesgau treffen diese Aussagen voll und ganz zu“, so die Einleitung im Vorwort des Schlußberichts zum ILEK-Projekt Bliesgau.

Mit der Überreichung des Schlussberichts in gedruckter und digitaler Form an die Vorsitzende desBiosphärenzweckverbandes, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, an die Bürgermeister der angehörenden Städte und Gemeinden sowie an die Mitglieder der ILEK-Lenkungsgruppe im Homburger Rathaus endete offizielle das Projekt ILEK-Bliesgau, das genau ein Jahr vorher im Bliesgau begonnen hatte. Bekanntlich ist das ILEK-Projekt mit einem Wettbewerb angelaufen, in dem Vorschläge zur künftigen Entwicklung der Region Bliesgau eingereicht werden konnten. Dass dabei 82 Vorschläge unterbreitet wurden, die sich mit der zukünftigen Entwicklung der Region befaßten, war für die Projektträger überraschend, zumal die Vorlaufzeit für die Einreichung damals ziemlich kurz gefaßt war (wir berichteten mehrfach).

Katja Königstein und Hugo Kern nutzen die Gelegenheit, die Gliederung des Schlussberichts und die aus dem Verfahren sich ableitenden Ergebnisse aufzuzeigen, die Projekte sind im Schlußbericht nach Kategorien eingeteilt und aufgelistet. Mit dem Abschluß und der Vorstellung des Konzeptes sei „ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung des Bliesgaus erreicht“ so Katja Königstein vom Taurus Institut Trier, das die Untersuchung zusammen mit dem Ing. Büro Hugo Kern in Illingen durchgeführt hat. Als Vorsitzende des Zweckverbandes freute sich auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, dass aus dem ILEK-Wettbewerb viele verwertbare Vorschläge zur künftigen Arbeit des Zweckverbandes Biosphärenreservat Bliesgau eingereicht wurden.

Die Herausforderungen, die sich nun anschließen, sind groß, so die Aussage im Schlußbericht. Mit dem Antrag auf Anerkennung als UNESCO-Biosphärenreservat, der am 11.10.2006 eingereicht wurde, hätten die politischen Entscheidungsträger ihren Anspruch unterstrichen, den Bliesgau zu einer Modellregion für nachhaltige Regionalentwicklung zu machen.

Das klare kommunalpolitische Bekenntnis der Bürgermeister im Bliesgau zur Zusammenarbeit sei natürlich Grundvoraussetzung für die positive Umsetzung der ILEK-Vorschläge, denn mit der Gründung des Zweckverbandes Biosphäre Bliesgau sei eine Arbeitsstruktur geschaffen worden, die aufbauend auf den Ergebnissen des ILEKs den Regionalentwicklungsprozess und zwar über ein Kirchturmdenken hinaus fortführe. Wichtige Frage sei nun auch, mit welchen Projekten angefangen werden könnte, wo besteht Handlungsdruck und wo sind Erfolgsaussichten bei der Verwirklichung der Ideen gegeben, so Katja Königstein. Weiterhin seien die Ideengeber eingeladen, sich an der weiteren Arbeit als potentielle Partner zu beteiligen.

Vertreter der Landesregierung stellten in der Zusammenkunft im Homburger Rathaus Möglichkeiten vor, nach denen anhand von EU-oder Landesprogrammen die Umsetzung der Projekte möglich und mitfinanziert werden könnte.


Ausführende des ILEK-Projektes:
Taurus-Institut an der Universität Trier
Universitätsring 15
54286 Trier
(www.taurus-institut.de)


Kooperationspartner für die Durchführung des ILEK-Ideenwettbewerbs:
Kernplan Gesellschaft für Städtebau und Kommunikation mbH,
Kirchenstr. 12
66557 Illingen
(www.kernplan.de)


Auftraggeber:
Die Kommunen Blieskastel, Gersheim, Homburg, Kirkel, Kleinblittersdorf, Mandelbachtal und St. Ingbert.

(Dieser Text befindet sich im Original auf der Homepage der Stadt Blieskastel)


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